Finanzen

ARD geht in GEZ-Gebührenstreit auf Kommunen zu

GDN - Die Proteste der Kommunen gegen den neuen Rundfunkbeitrag zeigen Wirkung. Die ARD bestätigte Informationen von "Handelsblatt-Online", dass es Anfang März ein Gespräch zwischen der ARD und dem Deutschen Städtetag in Berlin geben wird.
"Seitens der ARD nimmt Herr Dr. Eicher, SWR Justitiar, sowie SWR-Intendant Peter Boudgoust teil", sagte ARD-Sprecherin Ilka Steinhausen. Am Freitag findet bereits ein Treffen aller kommunalen Spitzenverbände mit dem Intendanten des ZDF, Thomas Bellut, in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Landkreistages in Berlin statt. "Wir erhoffen uns von diesem Dialog eine konstruktive Lösung, die den Verwaltungsaufwand und die zum Teil erheblichen Kostensteigerungen für die Städte begrenzt", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Stephan Articus, "Handelsblatt-Online". Der Städtetag stimme der geräteunabhängigen Bemessung des Rundfunkbeitrags grundsätzlich zu, betonte Articus. "Wir sind allerdings an einer gerechten Lösung interessiert, die die Kommunen nicht überfordert", sagte er und fügte hinzu, er sei zuversichtlich, dass das Gespräch mit ZDF-Intendant Bellut "ebenso zu einer Lösung beitragen wird wie ein weiteres Gespräch mit der ARD Anfang März beim Deutschen Städtetag".
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