Finanzen

Ständiger Schiedshof: Russland muss Yukos-Aktionäre entschädigen

Fahne von Russland
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Russland muss frühere Großaktionäre des zerschlagenen Ölkonzerns Yukos entschädigen. Das entschied der Ständige Schiedshof in Den Haag am Montag.
Russland habe Maßnahmen ergriffen, die einer Enteignung gleichgekommen seien, hieß es in der Begründung. Russland soll nun rund 50 Milliarden Dollar Schadensersatz zahlen, etwa die Hälfte der ursprünglich von den ehemaligen Aktionären des Konzerns, den der Regierungskritiker Michail Chodorkowski gegründet hatte, geforderten Summe. Der russische Außenminister Sergej Lawrow schloss nicht aus, das Russland das Urteil anfechten werde.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.