Finanzen
Bertelsmann-Tochter Arvato plant Schwerpunkt außerhalb Deutschlands
GDN -
Die Bertelsmann-Tochter Arvato will mit ihren geschäftlichen Aktivitäten künftig vermehrt Schwerpunkte außerhalb Deutschlands setzen. "Wir machen heute mehr als die Hälfte des Umsatzes in Deutschland", sagte Arvato-Chef Achim Berg der "Welt am Sonntag".
"Wenn wir das Verhältnis umdrehen und in Deutschland trotzdem noch wachsen, dann würde ich das einen Erfolg nennen." Dies sei vor allem vor dem Hintergrund machbar, dass sieben der zehn größten Arvato-Kunden nicht aus Deutschland kämen. Einem Börsengang erteilte Arvato-Chef Berg eine Absage. Er sei nicht geplant. "Wir sind vernünftig finanziert, der Konzern steht gut da", sagte Berg. Ein Börsengang würde daher keinen Sinn machen. Arvato wird immer wieder wegen seiner schwachen Margen und des zu geringen Wachstums kritisiert. "Margen können immer besser sein", sagte Berg dazu. "Und am Wachstum arbeiten wir gerade." Arvato ist ein international vernetzter Outsourcing-Dienstleister.
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