Finanzen
IG Metall hofft nach EADS-Umbau auf positive Impulse für deutsche Standorte
GDN -
Die IG Metall wertet die Neuordnung der Aktionärsstruktur bei EADS positiv und hofft, dass sich diese auch zu Gunsten der Standortentwicklung in Deutschland auswirken wird. Dass mit der erreichten Einigung "nun Klarheit und Stabilität hergestellt wird, war notwendig und ist zu begrüßen", sagte Siegfried Balduin, Beauftragter des IG-Metall-Vorstandes für den gesamten EADS-Konzern, "Handelsblatt-Online".
"Aus unserer Sicht wichtig ist, dass die deutsch-französische Balance gewahrt ist." Auf dieser Basis gehe es jetzt darum, "Beschäftigung und Standorte in Deutschland und Europa positiv weiterzuentwickeln und die Zukunftsmöglichkeiten in der Luft- und Raumfahrtindustrie offensiv zu nutzen." Nach zähen Verhandlungen hatten sich alle Seiten auf eine neue Anteilsstruktur für den europäischen Luft- und Raumfahrtriesen geeinigt. Wie der Konzern am Mittwochabend nach Börsenschluss mitteilte, wird Deutschland mit einem Anteil von 12 Prozent der dritte staatliche Großaktionär, auch Frankreich wird 12 Prozent halten, Spanien 4 Prozent.
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