Finanzen
Erzeugerpreise im Mai leicht gesunken
GDN -
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Mai 2014 um 0,8 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, sanken die Erzeugerpreise gegenüber April 2014 um 0,2 Prozent.
Die Preisentwicklung bei Energie hatte den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Im Mai 2014 waren die Energiepreise um 2,6 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber April 2014 fielen sie um 0,5 Prozent. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie lagen um 0,2 Prozent niedriger als im Mai 2013 (unverändert gegenüber April 2014). Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Mai 2014 um 1,3 Prozent billiger als im Mai 2013. Gegenüber dem Vormonat April 2014 blieben die Preise unverändert. Deutliche Preissenkungen gab es bei Metallen. Sie verbilligten sich gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent (+0,3 Prozent gegenüber April 2014). Getreidemehl kostete sogar 13,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere waren 9,0 Prozent billiger. Die Preise für Holz und Holzwaren waren hingegen um 1,8 Prozent höher als im Mai 2013. Investitionsgüter waren im Mai 2014 um 0,5 Prozent teurer als im Mai 2013, Gebrauchsgüter um 1,1 Prozent (beide +0,1 Prozent gegenüber April 2014). Verbrauchsgüter waren im Mai 2014 um 1,2 Prozent teurer als im Mai 2013 (unverändert gegenüber April 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 0,8 Prozent mehr (unverändert gegenüber April 2014). Besonders stark stiegen im Vergleich zum Mai 2013 die Preise für Milch mit einem Plus von 9,6 Prozent, sie sanken jedoch gegenüber dem Vormonat April 2014 um 1,1 Prozent. Dagegen war Zucker 9,6 Prozent billiger als im Mai 2013, Butter kostete 8,3 Prozent weniger (–1,6 Prozent gegenüber April 2014).
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