Finanzen

DIHK warnt vor Lockerung der EU-Sparpolitik

Euromünze
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat sich gegen den Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ausgesprochen, die EU-Sparpolitik zu lockern. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) warnte DIHK-Präsident Eric Schweitzer vor einer erneuten Aufweichung des Stabilitätspakts.
Solche Lockerungen hätten die Staatsschulden- und Finanzkrise maßgeblich mit verursacht. Zu der Forderung Gabriels, Krisenstaaten wie Frankreich oder Italien für den Defizitabbau mehr Zeit zu lassen, sagte Schweitzer: "Reformen liegen im ureigensten Interesse jedes einzelnen Landes. Sie schlagen sich mittlerweile in fast allen EU-Staaten auch in Wachstum und Steuermehreinnahmen nieder." Als Vorwand für nachlassende Sparanstrengungen dürfe die Reformpolitik nicht herhalten, so der DIHK-Präsident weiter.
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