Finanzen
Tarifverdienste im ersten Quartal über zwei Prozent gestiegen
GDN -
Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Deutschland im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal durchschnittlich um 2,3 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, lag der Anstieg bei 2,5 Prozent in der Privatwirtschaft und bei 2,2 Prozent in den nicht marktbestimmten Dienstleistungen, zu denen unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen gehören.
Berücksichtigt wurden tarifliche Grundvergütung sowie tariflich festgelegte Sonderzahlungen wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen. Am stärksten stiegen die tariflichen Monatsverdienste im Handel mit durchschnittlich 3,5 Prozent. Dies ist unter anderem auf die Tarifeinigungen im Einzelhandel zum Jahreswechsel 2013/2014 zurückzuführen. Im Einzelhandel waren die Tarifverdienste letztmalig im Juli 2012 erhöht worden. Nach monatelangen Verhandlungen und Streiks einigten sich die Tarifvertragsparteien rückwirkend auf ein Plus von 3,0 Prozent ab Juli 2013 sowie auf ein weiteres Plus von 2,1 Prozent ab April 2014. Die rückwirkenden Nachzahlungen der Tariferhöhung wurden den Beschäftigten zum Jahresanfang ausgezahlt.
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