Finanzen

Stifte-Hersteller Faber-Castell will in Innenstädten präsenter werden

GDN - Der traditionsreiche Stifte-Hersteller Faber-Castell will präsenter in Deutschlands Innenstädten werden. "Wir wollen die Visibilität unserer exklusiven `Graf von Faber-Castell`-Collection noch weiter ausbauen", sagte der Vorstandsvorsitzende Anton Graf von Faber-Castell im Gespräch mit "Handelsblatt-Online".
Damit stemmt sich das fränkische Familienunternehmen gegen den Trend: Viele Einzelhändler in den Innenstädten verschwinden aufgrund des wachsenden Online-Handels. Bisher hat Faber-Castell in Deutschland eine eigene Faber-Castell Boutique in Frankfurt und einen Shop am Firmensitz in Stein bei Nürnberg. 2013 eröffnete das Unternehmen einen weiteren Laden im Kö-Bogen in Düsseldorf. "Für einen Markenartikler wie Faber-Castell wird es immer wichtiger, sich Bühnen zu schaffen, auf denen die Marke attraktiv und gut sichtbar präsentiert wird", sagte der Firmenchef. Es gebe noch zu viele Produkte von Faber-Castell, die niemand kenne. "Ich glaube, dass es darauf ankommt, wie attraktiv die Shops gestaltet sind", sagt Anton Graf von Faber-Castell. "Ron Johnson, der für die Expansion der Apple Stores verantwortlich war, hat gesagt, dass es auch noch in 50 Jahren Läden geben wird. Sie müssen sich nur anpassen. Auch für uns gilt: Wie mache ich diese Läden interessant? Das ist eine der Schlüsselfragen, die sich uns heute und in Zukunft stellt." Faber-Castell stellt seit mehr als 250 Jahren in Familienhand Stifte her und hat weltweit rund 7.000 Mitarbeiter.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.