Finanzen
BIP im ersten Quartal 2014 um 0,8 Prozent gestiegen
GDN -
Die deutsche Wirtschaft hat wieder Fahrt aufgenommen: Im ersten Quartal des laufenden Jahres ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2013 gestiegen. Damit habe der moderate Wachstumskurs des vergangenen Jahres an Dynamik gewonnen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit.
Demnach spielte bei dem BIP-Wachstum im ersten Quartal auch die extrem milde Witterung eine Rolle. Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich nach vorläufigen Berechnungen ausschließlich aus dem Inland. Die privaten Haushalte und der Staat erhöhten ihre Konsumausgaben zum Jahresbeginn. Auch die Investitionen entwickelten sich erfreulich: Sowohl in Bauten als auch in Ausrüstungen wurde deutlich mehr investiert als im vierten Quartal 2013. Zudem stützte der Aufbau von Vorräten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes das BIP. Dagegen bremste der Außenhandel das Wirtschaftswachstum: Nach vorläufigen Berechnungen wurden zum Jahresbeginn 2014 weniger Waren exportiert, aber deutlich mehr Waren importiert als im Schlussquartal 2013.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.