Finanzen
Umfrage: Unternehmen glauben an positive Entwicklung ihrer Geschäfte
GDN -
Die Stimmung in den Chefetagen in den meisten Schwellen- und Industrieländern ist so gut wie lange nicht mehr: Weltweit sind 44 Prozent der Unternehmen optimistisch, dass sich ihre Geschäfte positiv entwickeln. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton unter 3.500 Unternehmen in 45 Ländern hervor, über die das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) berichtet.
Das ist der höchste Stand seit 2007, also vor dem Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. "Entscheidend ist, dass wichtige Volkswirtschaften wie die USA, China und Japan beim Optimismus deutlich zulegen konnten und somit einen globalen Aufschwung auch bei ihren Handelspartnern weltweit stützen", sagte Klaus-Günter Klein, Vorstandschef der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Vor allem in den USA steigt die Zuversicht demnach sprunghaft. Angesichts der günstigen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und des für die US-Wirtschaft so wichtigen Konsums notiert der Stimmungsindex auf einem Zehnjahreshoch. Auch in den großen asiatischen Volkswirtschaften wächst der Umfrage zufolge die Zuversicht. In Japan zeigt die Wirtschaftspolitik von Premierminister Shinzo Abe, "Abenomics" genannt, offenbar Wirkung; in China steht der Stimmungsindex auf einem Zweijahreshoch, und in den Asean-Staaten stieg die Zuversicht für die kommenden zwölf Monate das vierte Quartal in Folge. Selbst in der krisengeschüttelten Euro-Zone steigt die Zahl der optimistischen Geschäftsausblicke nun schon das dritte Quartal in Folge.
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