Finanzen
Ikea-Chef plant Preissenkungen
Ikea will damit zusätzliche Kunden in seine Möbelhäuser locken. Agnefjäll hat der Zeitung zufolge ambitionierte Wachstumsziele. Bis 2020 soll der Umsatz demnach auf 50 Milliarden Euro steigen. Das wären 22 Milliarden mehr als im Geschäftsjahr 2012/2013. Über die Preissenkungen soll die Zahl der Kunden und damit auch der Umsatz deutlich erhöht werden. Darüber hinaus will Ikea offenbar im Internet stark wachsen. In mittlerweile zehn Ländern können die Verbraucher bei Ikea auch online einkaufen, bis Jahresende sollen drei weitere Länder eigene E-Commerce-Plattformen haben. Zwar ist Agnefjäll davon überzeugt, dass die Leute Möbel weiterhin ausprobieren wollen. Es sei allerdings eine andere Frage, ob die Kunden ihre Möbel dann auch vor Ort kaufen und direkt mitnehmen wollen. Agnefjäll kann sich der "Welt" zufolge daher vorstellen, die eigenen Möbelhäuser künftig mehr als Showroom zu nutzen. "Es ist denkbar, dass wir künftig kleinere Läden haben, in denen die Leute Möbel ausprobieren und dann noch vor Ort mit ihrem Smartphone bestellen." Rund die Hälfte des geplanten Wachstums soll demnach über die bestehenden Filialen und das Internet erzielt werden. Die andere Hälfte sollen Neueröffnungen beisteuern. Neue Filialen plant Ikea dabei zum einen in bereits etablierten Märkten, so zum Beispiel in Schweden oder auch in Deutschland, wo jüngst in Lübeck ein neues Haus eröffnet hat. Zum anderen will Agnefjäll auch neue Länder besetzen, in diesem Jahr zum Beispiel Kroatien und Südkorea. Bedarf sei noch ausreichend vorhanden, meint Agnejfäll. "Im vergangenen Jahr haben 700 Millionen Kunden unsere Möbelhäuser besucht. Auf der Welt leben aber sieben Milliarden Menschen. Wir haben also noch viel zu tun", sagte der Manager. Ikea müsse noch zugänglicher werden.
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