Finanzen
Technologiekonzern ABB mahnt raschen Ausbau der Stromnetze an
GDN -
Nach der Einigung von Bund und Ländern auf die künftige Ökostromförderung hat der Technologiekonzern ABB Fortschritte auch beim Netzausbau angemahnt: "Der Ausbau der Netze geht bislang nur langsam voran", sagte ABB-Deutschlandchef Peter Terwiesch dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Die notwendige Technologie für den Stromtransport sei vorhanden, nun müssten die Rahmenbedingungen geschaffen werden.
ABB dominiert gemeinsam mit Siemens den Markt für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung. Es gebe bei den Trassen Bewegung, sagte Terwiesch. "Doch es könnte noch mehr gehen." Bis im Jahr 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland abgeschaltet werde, müssten die Netze laufen. Vor allem für den Transport des Windstroms aus dem Norden nach Süddeutschland sind neue Stromautobahnen notwendig. Entlang der potenziellen Trassen regt sich aber Widerstand bei Kommunen und Bürgern.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.