Finanzen
Rheinmetall hält an Lieferung von Gefechtsübungszentrum für Russland fest
GDN -
Trotz der Krim-Krise will das Rüstungsunternehmen Rheinmetall Defence dem russischen Heer ein modernes Gefechtsübungszentrum übergeben. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet, soll die Anlage zur Ausbildung von Panzereinheiten und Infanterie bei Mulino im Wolgagebiet noch 2014 in Betrieb gehen.
"Rheinmetall kommt seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem russischen Vertragspartner für das Trainingszentrum nach", teilte ein Unternehmenssprecher der Zeitung einen Tag vor der Vorlage der Rheinmetall-Konzernjahresbilanz mit. Im Moment sehe man keine Risiken für eine termingerechte Lieferung und wolle über die Folgen einer etwaigen weiteren Klimaverschlechterung mit Russland nicht spekulieren. Das Volumen des im Jahr 2011 von Russland erteilten Auftrages beträgt 100 Millionen Euro. Das Übungszentrum wird mit modernen Simulations- und Auswertungssystemen ausgerüstet und wird nach Angaben von Rheinmetall das weltweit modernste seiner Art sein. Pro Jahr sollen dort 30.000 Soldaten ausgebildet werden können.
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