Finanzen
ZEW-Konjunkturerwartungen im März erneut gesunken
GDN -
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im März weiter verschlechtert: Der entsprechende Index sank von 55,7 Zählern im Februar auf 46,6 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.
Damit setzte sich der negative Trend der vergangenen Monate fort: Bereits im Januar und Februar waren die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gesunken. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im März verschlechtert: Der entsprechende Index fiel im Vergleich zum Februar um sieben Punkte auf 61,5 Zähler. Gleichzeitig stieg im März allerdings die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland um 1,3 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 51,3 Zähler. Auch der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum stieg im Vergleich zum Februar um 3,5 Punkte auf minus 36,7 Zähler. "Die Krim-Krise belastet die Konjunkturaussichten für Deutschland. Dennoch deutet der Indikatorstand darauf hin, dass der wirtschaftliche Aufwärtstrend derzeit nicht gefährdet ist", sagte ZEW-Präsident Clemens Fuest mit Blick auf die Zahlen. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.
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