Finanzen
Verbraucherpreise im Februar um 1,2 Prozent gestiegen
GDN -
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Februar um 1,2 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Januar 2014 hatte die Inflationsrate bei + 1,3 Prozent und im Dezember bei + 1,4 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Die Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln lag mit + 3,5 Prozent im Februar weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung. Mehr als vor einem Jahr zahlen mussten die Verbraucher vor allem für Speisefette und Speiseöle (+ 10,3 Prozent) sowie für Molkereiprodukte (+ 10,9): Fast alle diese Produkte vom Käse (zum Beispiel Frischkäse: + 4,9; Schnittkäse: + 12,5) über Joghurt (+ 9,1), Milch (zum Beispiel H-Milch: + 13,1) und Quark (+ 18,4) bis hin zur Butter (+ 20,5) wiesen erhebliche Preiserhöhungen auf. Teurer waren auch Gemüse (+ 5,1), Obst (+ 3,1) sowie Fisch und Fischwaren (+ 3,8). Deutlich günstiger waren hingegen Eier (− 6,3 Prozent). Die vergleichsweise niedrige Inflationsrate im Februar war erneut vor allem auf die rückläufige Preisentwicklung bei Mineralölprodukten zurückzuführen (− 6,8 Prozent gegenüber Februar 2013, davon leichtes Heizöl: − 8,7; Kraftstoffe: − 6,3). Ohne Berücksichtigung der Mineralölprodukte hätte die Teuerungsrate bei + 1,7 Prozent gelegen. Im Gegensatz dazu waren Strom mit + 2,3 Prozent und feste Brennstoffe mit + 3,7 Prozent teurer als vor einem Jahr. Energie insgesamt verbilligte sich im Februar 2014 um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
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