Finanzen

Commerzbank-Chefökonom: Schuldenschnitt für Griechenland wahrscheinlich nötig

GDN - Europa wird nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Commerzbank, Jörg Krämer, wahrscheinlich nicht um einen weiteren Schuldenerlass für Griechenland herumkommen. Es sei "völlig offen", ob sich die in dem neuen Hilfsprogramm unterstellten Annahmen für den Haushaltssaldo und das Wirtschaftswachstum am Ende bewahrheiteten, sagte Krämer "Handelsblatt-Online".
So geht die Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission davon aus, dass die griechische Wirtschaft ab 2016 jährlich real um 3,5 Prozent wachsen werde. "Diese Annahme ist zu optimistisch, es ist durchaus möglich, dass am Ende auch die öffentlichen Anleger auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten werden."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.