Finanzen
DIHK warnt vor Gas-Engpässen bei Eskalation der Krim-Krise
GDN -
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnt vor einer lang anhaltenden Unterbrechung der Öl- und Gaszufuhr aus Russland im Falle einer Eskalation der Krim-Krise: "Das zur Zeit noch abstrakte Risiko einer Lieferunterbrechung beim Erdgas kann Deutschland für eine mittlere Frist kompensieren, längere Unterbrechungen aber nicht", sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer und Außenwirtschaftschef des DIHK, Volker Treier, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). Russland sei Deutschlands wichtigster Öl- und Gaslieferant.
2013 seien etwa jede dritte Tonne Erdöl und etwa 40 Prozent des Gases in Deutschland aus russischer Produktion gekommen. Russlands Rohstoffvorkommen seien für die weltweite Industrieproduktion "eine ganz wichtige Vorleistung", so Treier. "Droht diese zu verknappen, könnte das den gerade einsetzenden globalen wirtschaftlichen Schwung deutlich abbremsen."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.