Finanzen

ZEW-Konjunkturerwartungen leicht gesunken

GDN - Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Januar etwas verschlechtert: Der entsprechende Index fiel von 62,0 Punkten im Dezember auf 61,7 Zähler. Gleichzeitig stieg aber die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland um 8,8 auf nun 41,2 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte.
Dies ist der beste Wert seit Mai 2012. Auch die mittelfristigen Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im Januar verbessert: Hier ging es gegenüber dem Vormonat um fünf Zähler auf 73,3 Punkte nach oben. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Januar um 6,2 auf minus 48,2 Punkte verbessert. "Seit Monaten erwarten die Finanzmarktexperten einen Aufschwung. Die deutlich verbesserte Lageeinschätzung scheint das nun zu bestätigen", sagte ZEW-Präsident Clemens Fuest mit Blick auf die Zahlen. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.
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