Finanzen
Zeitung: Brauerei-Preisabsprachen kosten 432 Millionen Euro jährlich
Vor diesem Hintergrund seien die vom Bundeskartellamt verhängten Bußgelder in Höhe von insgesamt 106,5 Millionen Euro viel zu gering, so Verbraucherschützerin Silke Schwartau. "Die Strafgelder betragen noch nicht einmal ein Viertel der jährlichen Kunden-Abzocke. Das ist so nicht hinnehmbar und zeigt abermals, dass Kartelle unter dem Strich immer ein lohnendes Geschäft sind. Der Verbraucher bleibt wieder einmal der Dumme." Damit die Verbraucher überhaupt irgendwie entschädigt werden, sollten die Kartellstrafen den Verbraucherzentralen für ihre Arbeit zugute kommen. Derzeit sehe man nichts von dem Geld.
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