Finanzen
Annington-Chef will Dividende zahlen und Mieter zufriedenstellen
GDN -
Rolf Buch, Chef der deutschen Annington, hat sich mit Deutschlands größtem Wohnungsvermieter drei Ziele gesetzt: Dividende zahlen, wachsen und trotzdem Mieter zufriedenstellen. Die erste Dividende des im Juli 2013 an die Börse gebrachten Unternehmens könnte um die 70 Cent je Aktie betragen, sagte Buch dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).
Für Akquisitionen stehen nach Aussagen Buchs vier Milliarden Euro bereit. Damit will Buch potenziellen Verkäufern signalisieren, dass ein Kaufvertrag nicht nachträglich an der Finanzierung zu scheitern droht. Auch will er sicherstellen "dass Annington jedes angebotene Portfolio zu sehen bekommt". Andererseits scheut er das Risiko: "Wir werden mit keiner Akquisition unser Rating riskieren." Zum Börsengang im Juli gab es die gute Note "BBB" von der Kreditratingagentur Standard & Poor’s. Buch, der als Branchefremder vom Bertelsmann-Konzern zur Annington kam, wehrt sich gegen den Eindruck, in der Branche drehe sich alles um das Kaufen neuer Wohnungspakete: "Ich befasse mich mehr damit, Mieter zufrieden zu stellen als mit Portfolio-Käufen und -Verkäufen."
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