Finanzen

Sozial­hilfe­aus­gaben im Jahr 2011 um 4,5 Prozent ge­stie­gen

Mann im Rollstuhl
(Quelle: dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Sozialhilfeausgaben in Deutschland sind 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 22,7 Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen ausgegeben, pro Kopf wurden rechnerisch 278 Euro netto aufgewendet. Im früheren Bundesgebiet waren die Pro-Kopf-Ausgaben mit 288 Euro deutlich höher als in den neuen Ländern mit 238 Euro. Die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben hatten im Jahr 2011 die drei Stadtstaaten: In Bremen lagen sie bei 462 Euro, in Hamburg bei 437 Euro und in Berlin bei 418 Euro. Von den westdeutschen Flächenländern gab Baden-Württemberg mit 204 Euro je Einwohner am wenigsten für Sozialhilfe aus, Nordrhein-Westfalen mit 327 Euro am meisten. In den ostdeutschen Flächenländern waren die Pro-Kopf-Ausgaben in Sachsen mit 143 Euro am niedrigsten und in Mecklenburg-Vorpommern mit 233 Euro am höchsten.
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