Finanzen
Villeroy & Boch will effizienter werden
GDN -
Der Keramik- und Porzellanhersteller "Villeroy & Boch" will sich im globalen Wettbewerb noch effizienter aufstellen. "Wir arbeiten künftig weiter an der Prozess-Optimierung und -Standardisierung sowie der Reduzierung der Ausschussquoten. Da ist noch einiges zu holen. Zudem können wir uns in der Verwaltung schlanker aufstellen", sagte V&B-Chef Frank Göring der "Welt am Sonntag".
Dabei erwartet Göring schon für das laufende Jahr ein stärkeres Wachstum. "Das operative Ergebnis wird in diesem Jahr deutlich überproportional steigen. In 2014 erwarten wir beim Umsatz ein stärkeres Wachstum als 2013 - ebenso auf der Ergebnisseite, wo uns die Effizienzsteigerungen weiterhin helfen werden", so Göring. Der operative Gewinn (EBIT) summierte sich in den ersten neun Monaten auf 18,1 Millionen Euro. Im operativen Geschäft will Villeroy & Boch deutlich mehr mit Präsenten verdienen. "Geschenkartikel sind ein großes Thema für uns. Hier wollen wir in den kommenden fünf Jahren 40 bis 45 Prozent mehr umsetzen", sagte Göring weiter. Das neu entwickelte Konzept des Dusch-WCs ist einer der Hoffnungsträger von V & B. Es werde aber Jahre benötigen, bis sie sich in Deutschland etablieren könne. "Es ist sicherlich das fortschrittlichere und hygienischere Konzept, dass aber sehr stark mit der Kultur und dem Umgang damit zu tun hat. Europa hinkt insbesondere Asien weit hinterher."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.