Finanzen
Europas Aluminiumhersteller erhalten Staatshilfe
Die Kommission stützt sich dabei auf eine jetzt in ihrem Auftrag veröffentlichte Studie. Darin rechnet das unabhängige Brüsseler "Centre for European Policy Studies" (Ceps) vor, dass EU-Auflagen zu Klimaschutz und Strommarkt die energieintensive Herstellung von Primäraluminium um bis zu 228 Euro je Tonne verteuern könnten. Die Studie gibt dem europäischen Aluminiumverband EAA Auftrieb, der unter Hinweis auf Wettbewerbsnachteile ein Hilfsprogramm für die Branche mit 255.000 Beschäftigten fordert. Als Vorbild gilt der "Stahl-Aktionsplan", den EU-Industriekommissar Antonio Tajani im Juni vorgelegt hat. Die mehrere Szenarien umfassende Ceps-Studie legt dar, dass ein Großteil der Mehrkosten von den EU-Klimazielen herrühre.
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