Finanzen
Energiewirtschaft rechnet mit deutlichem Umlageanstieg
GDN -
Die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Hildegard Müller, sagte im Gespräch mit der F.A.Z. "einen erheblichen Anstieg" der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG voraus. Ein Anstieg von heute knapp 5,3 Cent auf mehr als 6 Cent zeichne sich ab.
"Aber der Kostenanstieg ist nur ein Problem, das wir mit dem EEG haben", warnte sie. An diesem Freitag will der Energieverband ein Reformkonzept für den Strommarkt vorstellen, dessen Ziel es ist, den Kostenanstieg zu bremsen und die Netzstabilität zu sichern. Es besteht aus zwei Säulen: Erstens soll es eine grundlegende Reform der Förderung von erneuerbaren Energien geben. Diese sieht im Kern für Neuanlagen zunächst eine Pflicht zur Direktvermarktung des erzeugten Stroms vor. Zweitens soll ein dezentraler Markt zur Sicherung der Versorgung geschaffen werden.
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