Finanzen

Bauernpräsident will "Solar-Irrsinn" in der Fläche abschaffen

Photovoltaikanlage
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bauernpräsident Joachim Rukwied kritisiert, dass Bauern ganze Landstriche mit Solarmodulen verbauen. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Das lehnen wir ab, der Solar-Irrsinn in der Fläche muss aufhören. Unsere Forderungen dazu liegen Umweltminister Altmaier und Agrarministerin Aigner längst vor. Solar gehört auf die Dächer."
Den Vorwurf, dass Landwirte sich gegen Flutschutz-Maßnahmen ebenso wie gegen neue Stromtrassen und Bauvorhaben wehren würden, bezeichnet er als "potenzierten Schwachsinn". Rukwied weiter: "Täglich werden 80 Hektar verbaut und zu betoniert - das sind 13 Fußballfelder pro Tag. Es geht um die Begrenzung von Flächenverlust, sonst gibt es in 150 Jahren keine Landwirtschaft mehr. Wir fordern bei Baumaßnahmen, zuerst brach liegende, betonierte Flächen zu nutzen und einen Finanzausgleich in bestehenden Naturschutz zu stecken, statt weitere Naturschutzgebiete auf wertvollem Acker zu schaffen."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.