Finanzen
Bauernpräsident fordert bei Flut-Hilfe "Vollgas" von Bundesregierung
GDN -
Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, kritisiert, dass in den von der Flut betroffenen Gebieten seitens der Bundesregierung zu wenig passiert ist. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Etwa 15.000 Familien sind in Not, haben Häuser und Ställe verloren. Wir rechnen mit einer halben Milliarde Euro Gesamtschaden, brauchen dringend 500 Euro pro Hektar Soforthilfe für den Wiederaufbau. Da muss die Bundesregierung jetzt mit Vollgas ran."
Gleichzeitig gibt der Bauernpräsident Entwarnung für mögliche Preiserhöhungen durch den Ernteverlust. "340.000 Hektar Land waren überflutet, die Ernte total zerstört. Das geht an die Existenz", so Rukwied. Da dies aber nur drei Prozent der deutschen Agrarfläche insgesamt sei, werde dies "für Versorgung und Lebensmittelpreise kaum Auswirkungen haben".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.