Finanzen
Rürup hält weiter steigendes Renteneintrittsalter für unausweichlich
GDN -
Der Wirtschaftswissenschaftler und Renten-Experte Bert Rürup hält eine Debatte um ein weiter steigendes Renteneintrittsalter für unausweichlich. "Wir werden im nächsten Jahrzehnt sicher noch einmal über die Altersgrenze reden", sagte Rürup im Interview der "Welt".
"In einigen Jahren werden die Menschen erkannt haben, dass die Rente mit 67 nicht das Schreckgespenst ist, für das sie viele heute noch halten", betonte Rürup. Er wies darauf hin, dass ein Baby, das heute geboren wird, im Durchschnitt drei Monate länger lebe, als eines, das vor einem Jahr auf die Welt kam. "Das entspricht einem Lebenserwartungsgewinn von 6 Stunden pro Tag." Rürup äußerte die Erwartung, dass der spätere Renteneintritt und eine andere Bemessungslogik der Steuerzuschüsse die Stellschrauben der Zukunft sein dürften.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.