Finanzen

Baumarktverband kassiert Jahresprognose

GDN - Für Deutschlands Baumärkte wird 2013 ein Verlustjahr: "Ein Umsatzplus wird nicht mehr zu realisieren sein", sagte Peter Wüst, der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Heimwerken, Bauen und Garten (BHB), der "Welt". Noch zu Jahresbeginn hatte der BHB einen Zuwachs in Höhe von zwei Prozent vorausgesagt.
Nun muss der Verband seine Prognose nach unten korrigieren. Aufgrund des nasskalten Wetters in den vergangenen Monaten rechnet Wüst mit einem Minus im einstelligen Prozentbereich. Das wäre immerhin schon eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Lage. Denn im ersten Quartal lagen die Umsätze der lange erfolgsverwöhnten Branche stattliche zwölf Prozent unter dem Vorjahreswert, heißt es beim BHB. "Der Jahresstart war eine Katastrophe", kommentierte Wüst. Zwar lief es im zweiten Quartal schon besser. Noch ist dieser Aufschwung aber nicht mehr als ein leichtes Aufbäumen. Wüst jedenfalls spricht von einem leichten Umsatzplus für den Zeitraum von April bis Juni. Große Hoffnungen setzt die Branche noch auf die aktuelle Schönwetter-Phase. "Die Leute wollen ja etwas tun, sie konnten bislang nur nicht", meint BHB-Chef Wüst, der zudem auf den Heimwerker-Drang der Deutschen setzt.
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