Finanzen
Bericht: DIW zurück im Beraterstab der Regierung
GDN -
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) darf nach jahrelanger Abstinenz wohl wieder an den Frühjahrs- und Herbstgutachten mitwirken. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe.
Die Bundesregierung will die Berliner Konjunkturexperten in den erlauchten Kreis der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute zurückholen, die zweimal im Jahr die sogenannte Gemeinschaftsdiagnose erstellen. Der neue DIW-Chef Marcel Fratzscher kann sich damit in seiner Überzeugung bestätigt sehen, dass sein Institut die wissenschaftlichen und organisatorischen Schwächen, die bislang ein Mitwirken ausschlossen, ausgebügelt hat. Das DIW wird aller Voraussicht nach zusammen mit dem Rheinisch-Westfälischen Institut aus Essen, dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle und dem Münchner Ifo-Institut, die bislang schon dem Konsortium angehörten, die wirtschaftliche Entwicklung prognostizieren. Das renommierte Institut für Weltwirtschaft der Universität Kiel werde laut dem Bericht dagegen wohl aus dem illustren Kreis ausscheiden.
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