Finanzen
ERGO-Chef will noch mehr sparen
Die Versicherungsgruppe, die aus einem Zusammenschluss von Hamburg-Mannheimer und Victoria-Versicherungsgesellschaft hervorgegangen ist, streicht in diesem Jahr 200 Arbeitsplätze im Innendienst und will bis Anfang 2014 die Zahl der Regionaldirektionen von 218 auf 120 reduzieren. Der Konzern werde auch danach bei Personal- und Sachkosten weiter sparen müssen, sagte Oletzky. Der Konzern leidet unter dem Niedrigzinsumfeld und schrumpfenden Beiträgen: Diese sanken 2012 um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die zum weltgrößten Rückversicherer Munich Re gehörende ERGO hatte die Gesamtverzinsung für Lebensversicherungen für 2013 um 0,6 Prozentpunkte auf 3,55 Prozent gekürzt. Den Markt sieht Oletzky im Umbruch: "Es wird eines der spannendsten Jahre in der deutschen Lebensversicherung. Es wird nicht mehr so sein, dass die Anbieter alle mehr oder minder das gleiche Produkt anbieten, sondern es werden echte Alternativen entstehen."
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