Finanzen
T-Systems-Chef peilt für 2020 Profit an
Mit Gkv Informatik, einem Dienstleister für zahlreiche Krankenversicherungen, sei ein Großauftrag über die Abwicklung der Abrechnung von rund 17 Millionen Versicherten vereinbart worden. "Der Auftrag allein hat ein Volumen im mittleren dreistelligen Millionenbereich", sagte Al-Saleh. Der US-Amerikaner war vor einem Jahr als Sanierer zu der defizitären Großkundentochter der Deutschen Telekom geholt worden. Derzeit läuft ein Sparprogramm, bei dem weltweit rund 10.000 Stellen gestrichen werden sollen. In künftigen Wachstumsbereichen wie Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz und Blockchain-Technik würden jedoch bereits wieder neue Fachkräfte angeworben. "Wir stellen auch Personal ein", sagte Al-Saleh. Gleichzeitig schloss er auch einen Verkauf von Geschäftsteilen nicht aus. Es sei natürlich sinnvoll, "dass wir uns rechtzeitig von ineffizienten Bereichen trennen", sagte Al-Saleh. Der Umsatz von T-Systems stagnierte im vergangenen Jahr bei 6,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) ging um 15,7 Prozent auf 429 Millionen Euro zurück.
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