Finanzen
Investitionen in saubere Energie brechen weltweit ein
GDN -
Die Investitionen in saubere Energien sind in den ersten drei Monaten 2013 weltweit dramatisch eingebrochen. In keinem Quartal seit 2009 war das Anlagevolumen geringer, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf den Wirtschafts-Informationsdienst Bloomberg New Energy Finance.
Als Ursache für den 22-prozentigen Rückgang nennt der Dienst die unsicheren politischen Rahmenbedingungen in den Schlüsselmärkten USA und Deutschland, die Zurückhaltung in den Märkten Chinas und Brasiliens, aber auch die sinkenden Technologiekosten besonders im Bereich der Solarpanels. Besonders stark sanken die Investitionen in Frankreich und Italien, in Spanien gar um 96 Prozent. Deutschland dagegen verzeichnet vor allem wegen der Finanzierung des Großprojekts Butendiek Offshore-Windpark einen Zuwachs um acht Prozent. Weltweit wurden im ersten Vierteljahr 2013 gut 40 Milliarden US-Dollar in klimaschonende Energien gesteckt, fast ein Viertel weniger als im Vergleichsquartal 2012. "Um die weltweiten Emissionen zu verringern, müssten sich die Investitionen in diesem Bereich bis 2020 eher verdoppeln als zu sinken", sagt Bloomberg-New-Energy-Chef Michael Liebreich.
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