Finanzen
Arbeitgeberpräsident lobt Entwurf für Einwanderungsgesetz
GDN -
Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Ingo Kramer, hat den Entwurf der Regierung für ein Fachkräfte-Einwanderungsgesetz gelobt. Zwar habe die Ausbildung von Fachkräften im eigenen Land Vorrang, dies reiche aber bei Weitem nicht aus, um den Mangel auszugleichen, sagte Kramer am Donnerstag im RBB-Inforadio.
Ab 2030 würden dem deutschen Arbeitsmarkt rund sechs Millionen Menschen fehlen. Allerdings müsse noch über den Begriff der Qualifizierung nachgedacht werden. Nicht jeder Zuwanderer könne diese erfüllen. Deshalb, so Kramer, müsse auch Berufserfahrung anerkannt werden. "Wir haben heute bereits vom Lagerarbeiter bis zum Informatiker unbesetzte Stellen. Das bedeutet, wir müssen auch andere Schritte gehen. Es sei denn, wir akzeptieren einen Rückgang der volkswirtschaftlichen Leistung", sagte Kramer.
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