Finanzen
Allianz-Chef Bäte gegen bedingungsloses Grundeinkommen
GDN -
Der Vorstandschef des Versicherungskonzerns Allianz, Oliver Bäte, hat sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen. "Zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen: Gibt es Bedingungslosigkeit eigentlich zwischen Menschen, außer in der Familie? Meine Meinung ist: nein!", sagte Bäte der Wochenzeitung "Die Zeit".
Es bestehe die Gefahr, dass gerade in der Versicherungsbranche Arbeitsplätze durch die Digitalisierung bedroht seien: "Wir können keine Jobs mehr garantieren", sagte Bäte. "Aber was können wir stattdessen tun? Die Antwort kann ja nicht nur darin bestehen, dass da mal irgendjemand ein Grundeinkommen schaffen soll, und wir zahlen dann ein bisschen mehr Steuern, damit hat sich das erledigt." Vielmehr müsse sein Unternehmen so in Mitarbeiter investieren, dass sie, wenn sie bei der Allianz keine Aufgabe mehr finden, irgendwo anders einen Job bekämen. In der jüngeren Vergangenheit hatten sich andere Manager und Unternehmer für ein Grundeinkommen ausgesprochen, unter anderem Telekom-Chef Timotheus Höttges und DM-Gründer Drogeriekette Götz Werner.
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