Finanzen
Studie: Wohnungen für Studenten werden immer teurer
Besonders heikel ist demnach die Lage in den Großstädten, wie München und Heidelberg. Eine 30-Quadratmeter-Wohnung mit durchschnittlicher Ausstattung und guter Anbindung zur Universität in München kostete im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 635 Euro, etwa 25 Euro mehr als noch im Jahr zuvor. Gründe für diesen Anstieg seien unter anderem der steigende Andrang neuer Studenten sowie der Mangel an studententauglichen Wohnungen, so die IW-Studie. Immer mehr Abiturienten schrieben sich an deutschen Hochschulen ein. In den Universitätsstädten konkurrierten sie dann mit Senioren, Berufseinsteigern und Pendlern. Weiterhin müssten Studenten bei der Wohnungssuche mit vielen Gutverdienern konkurrieren, was die Miete weiter steigen lasse, so die Studie. "Nur der Bau neuer Wohnungen entspannt die Lage an den Hochschulstandorten", sagte IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer. "Hier hinken die Städte allerdings dem Einwohnerzuwachs immer noch hinterher, vor allem, weil zu wenig Bauflächen ausgewiesen werden."
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